Potenzialentwicklung –
frei aus Krisen

«Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.»
[Albert Einstein]
Krisen, kleine und große Katastrophen gehören zum Leben. Wie man mit diesen Herausforderungen umgeht, ist dabei sehr individuell.

Verluste von geliebten Menschen oder die Frage von Schuld, wie man sie in der Notfallseelsorge erlebt, sind sicher die gravierendsten Einschnitte in die Zukunfts- und Lebensplanung.

Aber auch berufliche Herausforderungen durch Krankheit, Belastungen und Störungen am Arbeitsplatz oder auch der Wunsch nach Neuorientierung können krisenhafte Züge annehmen.

Im Coaching zur Potenzialentwicklung geht es nicht um die Stärkung der Resilienz, um ein „weiter so“ auf ausgetretenen Pfaden zu ermöglichen.

Bei aller notwendigen Selbstreflexion steht daher auch keine langwierige Analyse der Vergangenheit im Vordergrund. Denn gegenwärtige Herausforderungen mit Ursachen oder Fehlern der Vergangenheit zu erklären, hält die Aufmerksamkeit nur in der Vergangenheit.

Bedeutsam für eine erfolgreiche (Weiter)-Entwicklung oder die Bewältigung einer persönlichen Katastrophe sind eine veränderte Haltung und folgende Aspekte:
  • So fühle ich mich heute – das darf anders werden
  • Wie gehe ich eigentlich mit mir selbst und anderen um?
  • Wie fühlt es sich in der Zukunft an?
    (Fokus an den Herzenswünschen ausrichten und loslassen)
  • Welche Schritte will ich gehen?
    • mehr von dem, was früher gut funktioniert hat,
    • weniger von dem, womit ich in der Vergangenheit gescheitert bin
  • Mal etwas ganz Anderes ausprobieren (nur Mut - es könnte ja gut werden...
    Darüber sprechen wir dann aber gern persönlich.)

Organisationsentwicklung

«Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.»
[Albert Schweitzer]
Etwa 25 Jahre Erfahrung in der Organisationsentwicklung haben in mir die Erkenntnis reifen lassen, dass ein hoher organisatorischer Reifegrad mit ausgefeilten Strukturen nicht zwingend zu reibungslosen Abläufen führt.
Neben den üblichen Fehlerquellen entstehen die größten Reibungsverluste meist an den Schnittstellen zwischen den Prozessen – dort, wo es „menschelt“.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist auch hier ein durchgängiges, erlebbares Leitbild – die Haltung zu Erfolg, Leistung, Miteinander, Moral und welche Motive sonst noch vorherrschen mögen.
Bei allem Fachkräftemangel bleibt es doch die wichtigste Aufgabe des Unternehmers, sich zunächst über die eigenen Motive und Visionen Klarheit zu verschaffen. Daran sind transparente und effiziente Strukturen (weiter) zu entwickeln („Schnittstellen“ zu „Nahtstellen“).
Mitarbeitende, deren persönliche Ziele auf ihrer Position mit den Unternehmenszielen in Deckung sind, wird man nicht binden oder gar „kaufen“ müssen. Ihre Begeisterung wird wie ein Magnet auf andere Fachkräfte wirken.
Systemisch konsequent ist dann die Trennung von Menschen, deren Zielsystem anderweitig ausgerichtet ist. Dies muß auf faire, respektvolle und wertfreie Weise erfolgen.

Systemischer Arbeitsschutz

«Aus der Nessel Gefahr pflücken wir die Blume Sicherheit.»
[Shakespeare]
Klassischer Arbeitsschutz wird – so ein vielfach geäußertes Vorurteil – als hochgradig normiert und technisiert wahrgenommen, in denen einen permanent Gebote und Verbote begleiten.
Bei aller Notwendigkeit von Regelwerken darf jedoch nicht die Praktikabilität ausser Acht gelassen werden. Insbesondere vor dem Hintergund der zunehmenden psychischen Belastungen kommt der systemischen Betrachtung des Gesamtsystems eine wachsende Bedeutung zu.
Sicherheitsfachleute wandeln sich zu Beratern, die neben organisatorischen und arbeitsschutzrelevanten Aspekten auch psychische Elemente in den Blick nehmen müssen.

Ein wichtiger Paradigmenwechsel!

Sicher sind auch weiterhin Gefahrenpotenziale und Risiken zu identifizieren sowie Maßnahmen zu erarbeiten. Aber nicht jeder einzelne Aspekt wird zu einer Anweisung oder Unterweisung führen müssen. Manchmal gehören Risiken auch zum ganz normalen Leben.